“Wenn du ein Adjektiv siehst, dann erschieß es!”, forderte einst Mark Twain. Was dieser rabiate Literatur-Cowboy dort auf dem tiefsten Mississippi wohl hierzu gesagt hätte? Vermutlich hätte er die Kavallerie angefordert:
“Auf
seiner
lustigen, lachenden,
grünen,
auf
seiner
lichtjauchzend, lichtjuchzend,
lichtjuchend jubelnden,
traumsonnig, traumselig, traumüppig trubelnden
allkosmisch, eigensphärisch;
kaleidoskopisch
gigantischen,
diesirdisch, utopisch, jenweltlich
atlantischen
faunisch, schalkslaunisch,
phrynisch bacchantischen, orgiastisch, phantastisch,
ziemlich korybantischen,
verzwickt,
verzwackt, vertrackt
trutzigen, verwogen, verwegen, verbogen putzigen,
verlumpludert, verliedert, verduzbrudert
wuzigen
frechfeschforsch, dreistkeck,
venusinisch
paphischen, epikuräisch, sybaritisch, schlemmerisch schlaraffischen,
unerhört,
unbändig, ungestüm,
undegeneriert
hyperanimalischen
(…)
Hallelujawiese
duldet,
leidet, verstattet, erträgt,
zediert, akzeptiert,
privilegiert, ratifiziert, konzessioniert
mein
freies, mein frisches
mein
fröhliches,
weltfrohes, weltfreudiges, weltfeueriges,
alles
eiendes, alles umfassendes, alles seihendes,
alles verprassendes, alles
verzeihendes,
nichts
verpassendes,
nimmer sattes, nimmer mattes, nimmer
müdes,
überschwellendes, überquellendes, überschnellendes
Herz
keine (…) Schatten.
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